September 1991
Erstes Treffen vieler Betroffener aus dem Großraum Rhein-Main anlässlich der 1. Rüsselsheimer Gesundheitswoche und Knochenmarkspender-Suchaktion für Dieter Jung, Volker Beisel, Robert Demmler, Bettina Eggert und Oliver Waldmann. Bis dahin gab es keine vergleichbare Selbsthilfegruppe für diesen Kreis. Dabei wurde festgestellt, wie wichtig eine Gesprächsgruppe für die ERWACHSENEN Leukämiepatienten und ihre Angehörigen ist.
Anders als bei den erkrankten Kindern, sind sich die erwachsenen Patienten ihrer Krankheit viel bewusster. Es tauchen immer wieder Fragen hinsichtlich der Diagnose, Therapiemöglichkeiten, Rehabilitation und sozialer Situation, des meist im Berufsleben stehenden Erkrankten, auf.
Aus anfänglich gelegentlichen Treffen zur Organisation von Knochenmarkspender-Suchaktionen, entwickelte sich sehr schnell ein regelmäßig stattfindender Betroffenen-Stammtisch. Die entsprechenden Termine finden Sie hier.
Aktivitäten: Organisation bzw. Unterstützung
1991 |
Gründung der Selbsthilfegruppedamaliger Stand der registrierten Knochenmarkspender bundesweit ca. 2.500, seitdem hat die Leukämiehilfe RHEIN-MAIN weit über 40 DKMS-Knochenmarkspender- Suchaktionen organisiert bzw. unterstützt, dabei wurden ca. 65.000 Spender registriert |
1994 |
Gründung des gemeinnützigen Vereins e.V.Finanzierung von so genannten "Briefspendern", da seit 1994 die Registrierung von Fremdspendern nicht mehr mit öffentlichen Mitteln unterstützt wird. |
1995 |
Gründung DLH -Deutsche Leukämie-Hilfe e.V.mit maßgeblicher Unterstützung von Gerd Rumpf aus Hildesheim und der 1. Vorsitzenden von LHRM, Anita Waldmann, die die DLH bis 2008 als Allroundkraft (Organisation, Fortbildung- und Gründungsunterstützung für Selbsthilfegruppen, Finanzen, Personal und die Patienten-Interessen-Vertreterin auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene) vertreten hat. Die LHRM gilt als Keimzelle der Selbsthilfebewegung für erwachsene Patienten mit hämatologischen Erkrankungen (Leukämien, Lymphomen, etc.) und deren Angehörige in Deutschland und einigen Organisationen im Ausland. |
1997 |
APMM (Arbeitsgemeinschaft Plasmozytom/Multiples Myelom Selbsthilfe-Arbeitsgemeinschaft Rüsselsheim (SHG AG) |
2000 |
Unterstützung bei der Gründung zum Bundesverbandes Prostata-Selbsthilfe (BPS) |
2002 |
Internationale Lymphoma Coalition (als DLH-Vorsitzende) |
2004 / 2005 |
Vorbereitung und Gründung von "Myeloma Euronet" (ME) |
2011 |
Aus Myeloma Euronet (ME) und Europäische Myeloma Platform (EMP) wird Myeloma Patients Europe (MPE) |
2012 |
MDS-NET DE = Myelodysplastische Syndrome Deutschland |
2013 |
MDS-Patienten Interessen Gemeinschaft |
Die LHRM wird immer noch von Kliniken, Patienten und Angehörigen um Unterstützung angefragt. Soweit es uns möglich ist helfen wir gerne - auch in anderen Städten - sei es bei der Gründung von Selbsthilfegruppen oder Informations- und Kontaktstellen, als auch bei der Organisation diverser Vorträge und Info-Veranstaltungen.
Mehr Informationen unter buero [at] LHRM.de