richtiges oder falsches Kranksein

Kann man dies eigentlich sagen?

Diese Frage stellte ich mir kürzlich. In meinem unmittelbaren Umfeld leitet jemand an Depression und Angst.

Ja sicher, Depression ist auch eine Krankheit, aber wenn man wie ich wirklich einmal schwer erkrankt war oder jetzt auch viele Freunde hat, die schwer krank sind, fällt einem das Verständnis für dieses Krankheitsbild schwer bzw. man muss es lernen.

Depressive Menschen reden sich u.a. Krankheiten und Schmerzen ein, obwohl sie organisch gesund sind.

Ich befinde mich in einem großen Zwiespalt zwischen Verständnis und Kopfschütteln.

Auch ich bin nicht frei von depressiven Ansätzen, damals und auch jetzt noch. Gemerkt habe ich, dass es auf einen selbst ankommt, wie man die Herausforderung immer wieder neu bewältigt. Es ist auf jeden Fall von seiner eigenen Stärke, Einstellung und Willen abhängig. Man wächst an seiner Erkrankung....wird stärker.

Doch ich frage mich, wie geht es erst einem depressiven Patienten, wenn er wirklich einmal etwas Ernstes hat? Würde er dies überhaupt schaffen?

Eigentlich geht es mir mit einigen Krankheitsbildern so, wenn z.B. aus einer kleinen Erkältung eine große Sache gemacht wird o.ä.

Mich würde einmal interessieren, wie es anderen Leukämiepatienten geht, ob sie auch so schwanken! Vielleicht hat ja der Eine oder Andere Lust hier mal seine Erfahrung zu schreiben.